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Skibergsteigen im WS 2021/22 - ein Erfahrungsbericht
06.04.2022

Kaiserwetter und Karstformationen: Skitourengehen der Uni Bayreuth
Für die Busanreise haben wir uns am Montag in der morgendlichen Dämmerung an der Uni in Bayreuth getroffen. Zunächst noch etwas verschlafen, aber mit nahendem Ziel zunehmend ausgelassener, erreichten wir das Kleinwalsertal am Mittag, mit strahlend blauem Himmel. Nachdem wir unsere schönen und gut gelegenen Wohnungen bezogen haben, ging es schon los auf die Pisten am Fuße des Hohen Ifen.
Abbildung 1: Die gesamte Gruppe (mit Instructor Philipp hinter der Kamera) bei Kaiserwetter im Kleinwalsertal
Zunächst wurde noch alpin Ski gefahren, um sicher zu stellen, dass nicht nur alle den Berg hinauf, sondern vor allem auch wieder herunterkommen würden. Nachdem am ersten Tag die Abfahrtstauglichkeit abseits der Piste sichergestellt wurde, hieß es am zweiten Morgen schon gleich „Felle anschnallen“. Neben den Aufstiegstechniken haben Vroni und Philipp uns die unter dem Semester gelernte Theorie praktisch am Berg nähergebracht.

Neben der Benutzung von guten Outdoornavigationsapps (die schwerer sein kann, als man sich das im ersten Moment vorstellt), wurde der Gebrauch von Kompass und Karte gelehrt. Abgerundet wurde das ganze durch topo- und geografische Randinformationen über Berge, Tiere und Pflanzen. Ziel war es, für die Prüfung am Ende der Woche gewappnet zu sein, bei der eine Skitour selbst geführt und Entscheidungen für die ganze Gruppe getroffen werden sollten.
Im Verlauf der Woche wurden verschiedene Gipfel und Grade, u.a. der Gamsfuß (2170m) und die Walser Hammerspitze (1991m) bestiegen. Außerdem haben Lawinennotfallübungen auf den Ernstfall und den Einsatz von LVS und Sonde vorbereitet.
Abbildung 2: Studierende bei der Orientierung mit dem Kompass
Abbildung 3: Philipp erklärt die korrekte Anwendung von Sonde und Schaufel.
Ein Erfahrungsbericht von Timo Schäfer, stellvertretend für den Kurs Skibergsteigen WS 21/22